Die Stunde der Wahrheit hat geschlagen – Die Qualifikationsrunde beginnt gegen Fehervar und Znojmo

Sechs Teams, zehn Spiele, zwei Plätze zur Verfügung, um an den EBEL-Playoffs 2017/18 teilzunehmen. Der HCB Südtirol Alperia ist für die Qualification Round, welche die zwei Mannschaften bestimmen wird, die gemeinsam mit Wien, Salzburg, Linz, Klagenfurt, Innsbruck und Zagreb an der Post Season teilnehmen werden, gerüstet.

Die Foxes beginnen diese neue Herausforderung vom dritten Platz aus und bringen zwei Bonuspunkte mit. Vorne liegen Dornbirn (6 Punkte) und Graz (4 Punkte), dahinter befinden sich Fehervar (1 Punkt), Villach und Znojmo (0 Punkte). An diesem ersten Wochenende treten Egger & Co. zuhause gegen Fehervar und auswärts gegen Znojmo in der Tschechischen Republik an.

Am Freitag 2. Februar 2018 mit Spielbeginn um 19,45 Uhr findet das Match in der Eiswelle gegen die Ungarn statt. Die Weißroten haben sich einen fulminanten Start vorgenommen, um so bald als möglich den Vorsprung auf die beiden führenden Teams zu neutralisieren. Fehervar hat die Regular Season auf dem drittletzten Tabellenplatz beendet und die Hoffnungen auf die Top Six nur wenige Spieltage vor den Boznern aufgegeben. Das Team von Coach Hannu Jarvenpaa mit dem schlechtesten Angriff und der drittschlechtesten Verteidigung der Liga möchte sich in dieser zweiten Phase des Turniers rehabilitieren. Auf der anderen Seite befinden sich die Foxes, welche auf keinen Fall das Erreichen der Playoffs nach vier aufeinanderfolgen Saisonen verabsäumen wollen. In den vier vorangegangenen Spielen in dieser Saison ging Bozen drei Mal als Sieger hervor: in der Eiswelle mit 7:2 und 3:2 im Penaltyschiessen, in der Ferne gab es einen Sieg mit 5:4 und ein K.O. mit 0:1. In diesem Match treffen das drittbeste Powerplay der EBEL (Bozen mit 23,4%) auf das drittschlechteste (Fehervar mit 14,9%) aufeinander. Auch im Penaltykilling führen die Weißroten mit einer Erfolgsquote von 85,3% (beste der Meisterschaft) gegen die 76% von Fehervar (zweitschlechtestes PK).

Am Sonntag 4. Februar 2018 um 17,30 Uhr trifft das Team von Coach Kai Suikkanen in der Ferne auf Orli Znojmo. Die Foxes konnten heuer in der Tschechischen Republik nur einmal in der Verlängerung mit 4:3 gewinnen und verloren vor zwei Wochen das vielleicht entscheidende Match in Hinsicht auf die Top Six mit 2:4. In der Eiswelle hingegen gab es je einen Sieg pro Mannschaft: am 1. Oktober siegte Znojmo mit 4:2 und in der letzten Woche am 26. Jänner siegte Bozen mit 7:3.

Was die Mannschaftsaufstellung betrifft, muss Kai Suikkanen weiter auf die langzeitverletzten Mat Clark und Markus Gander verzichten. Dafür kann der Coach auf seine besten Topscorer setzen: Alex Petan führt die interne Bestenliste mit 41 Punkten in 44 Spielen an (13 Tore und 28 Assists) gefolgt von Mike Halmo mit 40 Punkten (16 + 24).

„Ich bin für die nächsten Spiele sehr optimistisch”, so die Worte von Coach Kai Suikkanen, „unser Ziel sind natürlich die Playoffs, dies gilt aber auch für alle restlichen Mannschaften. Wir haben uns in den letzten zwei Monaten kontinuierlich verbessert, aber es ist noch eine weitere Steigerung möglich. Wir haben uns in den letzten Tagen auseinandergesetzt, haben die Ziele festgelegt und ich weiß, dass wir es schaffen können.“

„Wir haben mit unserem Übungsleiter ein Meeting abgehalten”, erklärt Kapitän Alexander Egger, „wir wissen, dass wir konstanter sein und die bis jetzt begangenen Fehler unbedingt abstellen müssen. Wir sind bereit und auf die nächsten 10 “Schlachten” heiß”.

Die Eintrittskarten für die Heimspiele können Online im Vorverkauf unter www.hcb.net erworben werden, weiters in den Filialen der Sparkasse und bei Firma Sportler in der Laubengasse in Bozen. Im Büro des HCB Südtirol Alperia ist außerdem ein Einheitsticket für alle fünf Heimspiele (zu vollem Preis) erhältlich.

(D.H.)

Freitag 2. Februar 2018 um 19,45 Uhr
HCB Südtirol Alperia vs Fehervar AV19

 Sonntag 4. Februar 2018 um 17,30 Uhr
HC Orli Znojmo vs HCB Südtirol Alperia

 

Ausgangslage Qualification Round:

  1. Dornbirn Bulldogs          6 Punkte
  2. Graz 99ers                        4
  3. HC Bozen                      2
  4. Fehervar AV19                  1
  5. EC VSV                              0
  6. HC Orli Znojmo               0